«Für einzelne Kinder nutze ich die Horgener Aufgaben schon anfangs des zweiten Kindergartenjahres, vor allem, wenn sie noch mehr Förderung brauchen und um dann zu schauen, wo sie nach einem halben Jahr stehen.»
Menü
Leiter der Vertriebsstelle
Matthias Obrist, M.Sc. Psychologie
Fachpsychologe für Kinder- und Jugendpsychologie FSP
Leiter SPD der Stadt Zürich
Vertrieb und Administration
Marina Marques, M.Sc. Psychologie
Schulpsychologin Kanton Schwyz
Wir sind für Sie da
Ihre Fragen zu Bestellungen und zu den HA-R erreichen uns unter: hc.nebagfuarenegroh@ofni
Dr. phil. Heinz Ochsner (†) kreierte als Leiter des SPD Horgen anfangs der 70er Jahre – teils angelehnt an bestehende Intelligenz- und Schulreifetests – eine Sammlung loser Aufgabenblätter, die er den Kindergartenlehrpersonen zur Unterstützung ihrer Beobachtung zur Verfügung stellte. Sein Hauptanliegen war, dass Kinder bei erkannten Defiziten gezielt gefördert würden.
Dr. phil. Max Hilber (†), nachfolgender Leiter des SPD Horgen, organisierte 1977 die Durchführung der Aufgabenblätter in zahlreichen Kindergärten und 1. Schulklassen und liess diese am Institut für Psychologie der Universität Bern auswerten und analysieren. Inhaltlich modifiziert und grafisch überarbeitet erschien 1979 die 1. Auflage in Heftform unter dem von ihm vorgeschlagenen Namen «Horgener Aufgaben für das Vorschulalter». M. Hilber sorgte in der Folge für die Drucklegung und den Vertrieb der Hefte und des Handbuches.
René Krebs, dipl. Psych. FSP wirkte an der ersten Datenanalyse mit, verfasste das Handbuch und leitete danach etliche Untersuchungen zur Messqualität des Instruments (z.B. Auswertungsobjektivität, Messgenauigkeit, Vorhersagewert für den Übertritt in die 1. Klasse und den späteren Schulerfolg). Die Ergebnisse wurden genutzt für entsprechende Verbesserungen in der 2. und 3. Auflage von 1982 und 1984.
2014 beschlossen die Autoren Max Hilber, René Krebs und Christine Ochsner-Grimm (Witwe von H. Ochsner) sowie Matthias Obrist, damals Leiter des SPD Horgen, eine gründliche Revision und Neunormierung des Instruments.
2015/16 kreierten und erprobten R. Krebs und M. Obrist etliche modifizierte sowie neue Aufgaben und Beurteilungspunkte, stellten das revidierte Aufgabenheft in neuer Gestaltung zusammen, führten eine repräsentative Eichung für die Durchführungszeitpunkte Ende 1. und Mitte 2. Kindergartenjahr durch, fügten eine einfache Beurteilungsskala mit sechs Merkmalen des Arbeitsverhaltens bei und verfassten die 4. Auflage des Handbuches.
Für die 5. Auflage von 2018 erhoben R. Krebs und M. Obrist ergänzende Normen für den Anfang des 2. Kindergartenjahres, ermöglichten eine zusätzliche Beurteilung von zwei Teilbereichen der kognitiven Gesamtleistung (figural-bildhaftes und sprachgebundenes Denken) und entwickelten eine anschauliche grafische Darstellung des Ergebnisses.
Max Hilber verfolgte den gesamten Prozess mit grossem Interesse und hiess die revidierte Version gut.
Seit 2020 steht ein elektronisches Auswertungsprogramm zur Verfügung, das den Auswertungsaufwand reduziert, diverse Fehlerquellen ausschaltet und eine erweiterte grafische Darstellung bietet.
Franziska Ochsner (Tochter von Heinz Ochsner), Anne-Mone Hilber (Witwe von Max Hilber), René Krebs und Matthias Obrist
«Für einzelne Kinder nutze ich die Horgener Aufgaben schon anfangs des zweiten Kindergartenjahres, vor allem, wenn sie noch mehr Förderung brauchen und um dann zu schauen, wo sie nach einem halben Jahr stehen.»
