«Für einzelne Kinder nutze ich die Horgener Aufgaben schon anfangs des zweiten Kindergartenjahres, vor allem, wenn sie noch mehr Förderung brauchen und um dann zu schauen, wo sie nach einem halben Jahr stehen.»
Die Aufgaben zum sprachgebundenen Denken erfordern das Bilden von Konzepten (Begriffen), das Verstehen von Zusammenhängen in Bildergeschichten, das Verstehen und Umsetzen von Instruktionen zu Ordnungsverhältnissen, Zahlen/Mengen, Farben und Markierungsarten.
Die Aufgaben zum figural-bildhaften Denken erfordern das Erfassen und Wiedergeben von Formen sowie das Erkennen und Weiterführen von Gesetzmässigkeiten.
In die Gesamtleistung fliessen zudem eine Aufgabe zum Körperschema (Menschzeichnen) sowie eine Aufgabengruppe zu Aufmerksamkeit, Konzentration und Arbeitsgeschwindigkeit mit ein.
Die Kinder arbeiten in der Regel mit grosser Freude an ihrem Heft. Dank der altersgerechten Aufgaben treten vor allem im 2. Kindergartenjahr kaum Überforderungsgefühle auf.
Dieser Umfang gewährleistet sowohl hinsichtlich der Gesamtleistung wie auch der zwei Teilleistungen hinreichend zuverlässige Resultate.
werden instruiert und bei 6 Aufgabengruppen anhand von Beispielen eingeführt (siehe Abbildung)
Der geeignete Durchführungszeitpunkt ergibt sich aus dem Verwendungszweck:
Geht es vor allem um die Unterstützung beim Beurteilen des
Stufenübertritts, ist eine Durchführung Mitte des 2. Kindergartenjahres sinnvoll.
Ist das Erkennen von Förderbedarf von Interesse, ist der Anfang des 2. Jahres optimal, da hier mehr Zeit bleibt für unterstützende Massnahmen. Die Ergebnisse zu diesem Zeitpunkt sind zudem für den Stufenübertritt bereits aussagekräftig.
Eine Durchführung gegen Ende des ersten Jahres ist bei Kindern
angezeigt, bei denen unklar ist, ob und in welchem kognitiven Bereich sie eine besondere Förderung brauchen.
Die HA-R sind für die Durchführung in Gruppen
von 10 bis max. 15 Kindern entwickelt und erprobt worden, können aber ebenso
mit einzelnen Kindern durchgeführt werden.
Die obere Grenze wird zum einen von
der Grösse und Einrichtung des Raumes bestimmt (kein gegenseitiges Abschauen),
zum andern vom Verhalten der Kinder in der Gruppe (günstige Arbeitsatmosphäre).
Allenfalls kann eine zweite Lehrperson die Durchführung unterstützen. Diese
muss sich aber ebenfalls strikt an die Instruktionen halten.
Einzeldurchführungen sind beispielsweise angezeigt, um bei einem Kind den
Erfolg gezielter Fördermassnahmen zu überprüfen oder im Rahmen von Abklärungen
durch HeilpädagogInnen, LogopädInnen, DAZ-Lehrkräften u.a.m.
Die Aufgaben werden in zwei Serien aufgeteilt, mit einer Pause
dazwischen. Eine Serie beansprucht üblicherweise etwa 35 Minuten, je nach Gruppe bis max. 45 Minuten. Beide Serien werden am gleichen Tag oder mit höchstens einer Woche Abstand durchgeführt. Diese Durchführungsweise ermöglicht es, auch das Arbeitsverhalten der Kinder in einer Gruppe zu beobachten.
Beispiel einer Beurteilungshilfe aus dem Handbuch.
Eine objektive Beurteilung erfordert, dass die Beschreibungen vollständig gelesen und die Beurteilungsbeispiele mit Hinweisen auf falsche Lösungen beachtet werden (siehe Beispiel in der Abbildung).
Bei zwei Aufgabengruppen (Birnen markieren, Bilderlücken entdecken) unterstützen Auswertungsschablonen die Objektivität und zugleich die Effizienz.
Bei manueller Auswertung müssen die erzielten Punkte auf dem Auswertungsbogen summiert und anschliessend anhand der Normentabellen im Handbuch in Prozentränge übersetzt werden. Diese sagen aus, welcher prozentuale Anteil der Kinder in der Vergleichsgruppe eine schwächere oder maximal gleich hohe Punktzahl erzielt haben. Tiefe Prozentränge entsprechen also einer schwachen, hohe einer guten Leistung.
Das Auswertungsprogramm übernimmt die Summierung, die Umsetzung in Prozentränge und stellt die Ergebnisse umfassend grafisch dar. Damit werden Fehlermöglichkeiten ausgeschaltet, die Auswertung erleichtert und erweitert.
Grafische Ergebnisdarstellung
«Für einzelne Kinder nutze ich die Horgener Aufgaben schon anfangs des zweiten Kindergartenjahres, vor allem, wenn sie noch mehr Förderung brauchen und um dann zu schauen, wo sie nach einem halben Jahr stehen.»
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